Vererbungslehre der Farben bei der Deutschen Dogge
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Re: Vererbungslehre der Farben bei der Deutschen Dogge
Hallo Gaby
Also zum Vollprofi reicht es wohl kaum, dafür fehlen mir die praktischen Beispiele und das dauert sicher noch 10 Jahre oder mehr um in diesem Thema Sattelfest zu werden. Ich denke auch dass da einige Leute etwas dagegen haben werden - die rufen mich zwar an um meine Meinung zu hören, aber verstehen tuns mich nicht. Das Ziel muss nämlich sein - Gesundheit über Schönheit zu stellen. Denn Schönheit ändert sich alle paar Jahre und ist subjektiv. Gesundheit ist der einzige Faktor der bestehen bleibt. Die Forschung wird dabei helfen, dass wir eines Tages das Ziel der absolut "Gesunden" Deutschen Dogge erreichen. Vielleicht besinnen sich die Zuchtvereine und definieren den Zuchtwert über die Gesundheit und nicht wie heute über erreichte Titel bei Schönheitskongurenzen.
SchöWO
Gerhard
Also zum Vollprofi reicht es wohl kaum, dafür fehlen mir die praktischen Beispiele und das dauert sicher noch 10 Jahre oder mehr um in diesem Thema Sattelfest zu werden. Ich denke auch dass da einige Leute etwas dagegen haben werden - die rufen mich zwar an um meine Meinung zu hören, aber verstehen tuns mich nicht. Das Ziel muss nämlich sein - Gesundheit über Schönheit zu stellen. Denn Schönheit ändert sich alle paar Jahre und ist subjektiv. Gesundheit ist der einzige Faktor der bestehen bleibt. Die Forschung wird dabei helfen, dass wir eines Tages das Ziel der absolut "Gesunden" Deutschen Dogge erreichen. Vielleicht besinnen sich die Zuchtvereine und definieren den Zuchtwert über die Gesundheit und nicht wie heute über erreichte Titel bei Schönheitskongurenzen.
SchöWO
Gerhard
Re: Vererbungslehre der Farben bei der Deutschen Dogge
Hallo Gerhard,
du wirst ja wirklich zum Vollprofi. Können wir dich nicht irgenwie vermarkten? "Doggensachverständiger"
lg Gaby
du wirst ja wirklich zum Vollprofi. Können wir dich nicht irgenwie vermarkten? "Doggensachverständiger"
lg Gaby
Ramses- beschnuppert noch alles
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Vererbungslehre der Farben bei der Deutschen Dogge
Vererbungslehre
Laut dem Mendelschen Vererbungsmodus wird auch die Farbe nach diesem "Gesetz" weitervererbt.
Hier ein Beispiel wie das theoretisch von statten geht und wir beschränken uns nur auf zwei Farben.
Ein schwarzer Rüde deckt eine blaue Hündinn. Welche Farben haben die Welpen?
DD bedeutet schwarzes Fell, reinerbig schwarz
Dd bedeutet schwarzes Fell, blau wird versteckt getragen
dd bedeutet blaues Fell, reinerbig blau
Wenn nur schwarze Welpen fallen, dann kann man mit 99% Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass der Schwarze Hunde reinerbig schwarz ist. Ob der Blaue auch reinerbig ist, kann so nicht bestimmt werden.
Fallen bei solch einem Wurf blaue und schwarze Welpen, so ist der Schwarze nicht reinerbig schwarz sondern trägt verdeckt die Farbe blau.
Wenn man sich nun Stammbäume von unseren Doggen ansieht (zurück bis ins Jahr 1870) wird man entdecken, dass fasst alle unsere Doggen in Ihrem Stammbaum die selben Vorfahren haben.
gelb: Ch Ador Colonia, Minka Kneise, Mirus von Dornburg
gestromt: Ilse von Dornburg, Nero I, Zampa
gefleckt: Sarto von Lichtenrade
In früheren Jahren wurden gelbe mit gefleckten verpaart um bestimmte Merkmale zu festigen. In Summe stammen alle Deutsche Doggen von ein paar wenigen Ausgangstieren ab. Damit wurde die Population vermehrt, anfänglich mit einem hohen Inzuchtfaktor doch durch sinnvolle Paarungen wurde die Population größer. Seit einigen Jahren wird in einigen Ländern auf Farblinienzucht wertgelegt. Dadurch ergibt sich zwangsläufig eine "verarmung" des Gen pools der zur Verfügung steht. "Verarmung" bedeutet das die Homozygotie zunimmt. Homozygotie bedeutet Reinerbigkeit und Verlust von Allelen. Allelen sind versteckt hinter den Genen zu finden und stehen für die Vitalität der Hunde. Treffen bei einer Paarung zwei gleiche Gene aufeinander, verschwindet eines der Gene und damit auch das zugehörige versteckte Allel. Man spricht auch von Ahnenverlustkoeffizient. Dies ist einfach zu berechnen und natürlich so wie immer ein theoretischer Wert. Aber es ist besser mit theoretischen Werten zu agieren als mit Gefühl. In Zukunft wird es bald wissenschaftliche Methoden geben um die Theorie in der Praxis einzusetzen Universitäten auf der ganzen Welt bemühen sich mithilfe der Gentechnik dies zu ermöglichen.
Sehen sie sich mal die Ahnentafel Ihres Hundes an, schön wären 5 Generationen. 5 Generationen bedeuten 62 mögliche Ahnen. Zählen sie die Ahnen zusammen die mehrfach vorhanden sind ab und subtrahieren sie die Anzahl von 62 weg. Sie erhalten dann eine Zahl die hoffentlich zwischen 44 und 62 liegt. Dividieren Sie diese Zahl durch 62 und das Ergbniss sollte dann im schlechtesten Fall 0,709 sein. Laut Wissenschaftlicher Lehrmeinung sollte nur mit solchen Hunden weitergezüchtet werden.
Laut dem Mendelschen Vererbungsmodus wird auch die Farbe nach diesem "Gesetz" weitervererbt.
Hier ein Beispiel wie das theoretisch von statten geht und wir beschränken uns nur auf zwei Farben.
Ein schwarzer Rüde deckt eine blaue Hündinn. Welche Farben haben die Welpen?
DD bedeutet schwarzes Fell, reinerbig schwarz
Dd bedeutet schwarzes Fell, blau wird versteckt getragen
dd bedeutet blaues Fell, reinerbig blau
Wenn nur schwarze Welpen fallen, dann kann man mit 99% Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass der Schwarze Hunde reinerbig schwarz ist. Ob der Blaue auch reinerbig ist, kann so nicht bestimmt werden.
Fallen bei solch einem Wurf blaue und schwarze Welpen, so ist der Schwarze nicht reinerbig schwarz sondern trägt verdeckt die Farbe blau.
Wenn man sich nun Stammbäume von unseren Doggen ansieht (zurück bis ins Jahr 1870) wird man entdecken, dass fasst alle unsere Doggen in Ihrem Stammbaum die selben Vorfahren haben.
gelb: Ch Ador Colonia, Minka Kneise, Mirus von Dornburg
gestromt: Ilse von Dornburg, Nero I, Zampa
gefleckt: Sarto von Lichtenrade
In früheren Jahren wurden gelbe mit gefleckten verpaart um bestimmte Merkmale zu festigen. In Summe stammen alle Deutsche Doggen von ein paar wenigen Ausgangstieren ab. Damit wurde die Population vermehrt, anfänglich mit einem hohen Inzuchtfaktor doch durch sinnvolle Paarungen wurde die Population größer. Seit einigen Jahren wird in einigen Ländern auf Farblinienzucht wertgelegt. Dadurch ergibt sich zwangsläufig eine "verarmung" des Gen pools der zur Verfügung steht. "Verarmung" bedeutet das die Homozygotie zunimmt. Homozygotie bedeutet Reinerbigkeit und Verlust von Allelen. Allelen sind versteckt hinter den Genen zu finden und stehen für die Vitalität der Hunde. Treffen bei einer Paarung zwei gleiche Gene aufeinander, verschwindet eines der Gene und damit auch das zugehörige versteckte Allel. Man spricht auch von Ahnenverlustkoeffizient. Dies ist einfach zu berechnen und natürlich so wie immer ein theoretischer Wert. Aber es ist besser mit theoretischen Werten zu agieren als mit Gefühl. In Zukunft wird es bald wissenschaftliche Methoden geben um die Theorie in der Praxis einzusetzen Universitäten auf der ganzen Welt bemühen sich mithilfe der Gentechnik dies zu ermöglichen.
Sehen sie sich mal die Ahnentafel Ihres Hundes an, schön wären 5 Generationen. 5 Generationen bedeuten 62 mögliche Ahnen. Zählen sie die Ahnen zusammen die mehrfach vorhanden sind ab und subtrahieren sie die Anzahl von 62 weg. Sie erhalten dann eine Zahl die hoffentlich zwischen 44 und 62 liegt. Dividieren Sie diese Zahl durch 62 und das Ergbniss sollte dann im schlechtesten Fall 0,709 sein. Laut Wissenschaftlicher Lehrmeinung sollte nur mit solchen Hunden weitergezüchtet werden.
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